Mit basischer Ernährung dynamisch durch die Wechseljahre

Unsere Ernährungsvortrags-Reihe ging am 22. Mai um 19 Uhr in die zweite Runde. Dieses Mal erfuhren wir von Claudia Höft (ärztl. geprüfte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin), wie man mit basischer Ernährung den typischen Beschwerden in den Wechseljahren entgegenwirken kann.

Was versteht man unter dem Begriff “Wechseljahre“?

Durch die hormonellen Umstrukturierungen in der Lebenszeitspanne von 35 bis 70+ Jahren, werden im Körper der Frau verschiedene Beschwerden ausgelöst, die sehr belastend sein können. Die sogenannten Begleiterscheinungen:

  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen
  • Trockenheitsgefühl
  • Stimmungsschwankungen
  • Osteoporose
  • Herzrhythmusstörungen
  • Arteriosklerose
  • Augeninnendruck

Sie hängen mit den Veränderungen bzw. der Abnahme der verschiedenen Hormone im weiblichen Körper zusammen.

Was ist dann der Unterschied zur Menopause?

Menopause ist nur die letzte Regelblutung. Ganz sicher ist dies erst nach einem 12 monatigem Ausbleiben der letzten Blutung. (Achtung! Verhütung)

Welche Rolle spielt die Ernährung bei diesen Begleiterscheinungen?

Ein ausbalancierter Säure-Basen-Haushalt kann die störenden Auswirkungen der hormonellen Schwankungen positiv beeinflussen.

Durch eine basenüberschüssige Ernährung, d.h. mit reichlich Gemüse, Obst und Salaten und einem ausgewogenem Konsum von Brot und Milchprodukten sowie weniger Fleisch- und Fischgenuss, kombiniert mit ausleitenden Basenbädern und moderater Bewegung, kann den Wechseljahrsbeschwerden effektiv begegnet werden.

Mit einer Ernährungsumstellung und durch genannte Präventionsmaßnahmen gelangen viele der betroffenen Frauen mit deutlich mehr Wohlbefinden durch die Wechseljahre. Es muss also nicht immer eine Hormontherapie sein. Letzte Gewissheit bringt nur ein Test des Hormonspiegels.